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Problemböden im Garten, schwierige Böden, wie Lehmböden, Sandböden und Sumpfböden stellen viele Gartenfreunde vor große Probleme
Problemböden im Garten. Lehmböden, Sandböden, Kalkböden und Sumpfböden stellen viele Gartenfreunde vor große Probleme, aber mit etwas Mühe kann daraus dennoch ein schöner Garten werden.
Problemböden im Garten, Lehmböden, Sandböden, Kalkböden
Die Grundsubstanz des Gärtnerns ist der Boden. Theoretisch kommt man ohne ihn aus. Beim Dachgarten reichen z. B. Töpfe, Kübel und Substrat. Die meisten von uns müssen jedoch mit dem Boden zurechtkommen, den sie in ihrem Garten vorfinden. Entweder man lebt mit der Situation und macht das Beste daraus, oder man versucht, die Bedingungen so zu verbessern, dass man zum Schluss einen Boden erhält, mit dem es sich besser leben lässt.
In der Praxis verbessert sich mit der Zeit jeder Boden, der gewissenhaft gepflegt wird. Nie vergessen darf ein von schwierigen Bodenbedingungen geplagter Garten Liebhaber, dass er nicht ständig nach Pflanzen Ausschau halten soll, die bei ihm absolut nicht gedeihen. Wer einen kalkhaltigen Boden hat, kann z.B. Rhododendren vergessen und muss sich auf das konzentrieren, was machbar ist.
Problemböden im Garten, Versuch und Irrtum
Im Laufe der Zeit passten sich Pflanzen den ursprünglich lebensfeindlichen Bedingungen an. Deshalb gibt es so gut wie keine Böden, in denen überhaupt nichts wächst. Einigen Pflanzen sagen die Bodenbedingungen in Ihrem Garten zu. Andere werden sie lediglich ertragen. Seien Sie experimentierfreudig. Sie werden sich wundern, wie viele Pflanzen dennoch wachsen.
Problemböden im Garten, Weide (Salix)
Boden, der unter Wasser steht, eignet sich für die Weide (Salix). Sie mag es nicht nur nass, sondern nimmt soviel Feuchtigkeit auf, dass der Boden oft trockener wird, so dass auch andere Pflanzen gezogen werden können.
Problemböden im Garten, Yucca-Palme
Die Yucca-Palme verträgt viele Böden, selbst sehr kalkhaltige. Kalk ist auch bei weitem nicht so problematisch, wie mancher meint.
Problemböden im Garten, Gründünger
Unter Gründünger versteht man Pflanzen, die angebaut werden, um vor der Blüte und Samenbildung als organisches Material in den Boden eingearbeitet zu werden. Organisches Material ändert die Zusammensetzung des Bodens. Es düngt den Boden, während Pflanzenfasern die Bodenstruktur verbessern.
Gründünger Lolch (Lolium)
Lolch (Lolium) ist ein ausgezeichneter Gründünger. Ebenfalls zu empfehlen: Senf, Beinwell und Borretsch. Pflanzen, die zum Wuchern neigen, lieber nicht einsetzen.
Gründünger aus Samen ziehen
Den Gründünger aus Samen ziehen. Direkt dort aussäen, wo der Boden verbessert werden soll. Im Frühjahr oder Herbst dünn aussäen. Wenn die Pflanzen ca. 20 cm groß sind, werden sie vor dem Blühen bis zum Boden abgeschnitten. Am nächsten Tag werden Laub und Wurzeln in den Boden eingearbeitet.
Um Gründünger aus Samen zu ziehen, wählen Sie einen geeigneten Platz im Garten oder in einem Behälter. Lockern Sie den Boden auf und entfernen Sie Unkraut. Streuen Sie die Gründüngersamen gemäß den Anweisungen auf der Verpackung aus und bedecken Sie sie leicht mit Erde. Halten Sie den Boden feucht, bis die Samen keimen und die Pflanzen wachsen, um den Boden mit Nährstoffen anzureichern und ihn vor Erosion zu schützen.
Problemböden im Garten, Der Schlüssel zum Erfolg
Wenn Sie unter schwierigen Bedingungen wirklich erfolgreich sein wollen, finden Sie heraus, was in Ihrem Gartenboden am besten wächst. Gehen Sie in der Umgebung spazieren und stellen Sie fest, welche Pflanzen in anderen Gärten stehen.
Lesen Sie in Büchern nach, welche Pflanzen für Ihren Boden empfohlen werden. In der Gärtnerei berät man Sie gern, und auf den Rat des Fachmanns vor Ort, der mit den gleichen Bodenbedingungen leben muss, kann man getrost hören.