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Astern blühen an einem sonnigen Standort am besten, nährstoffreich und humos muss der Boden für die meisten Asternarten sein
Bei Astern haben Sie eine riesige Auswahl. Die Gattung umfasst etwa 600 Arten, darunter finden Sie viele, die seit langem als Gartenblumen beliebt sind.
Eine Vielfalt an Arten und Farben
Von diesen wiederum werden im Handel unzählige Sorten in den unterschiedlichsten Farben angeboten. Um die Auswahl zu erleichtern, teilt man die Astern nach ihrer Blütezeit ein.
Zu den Frühjahrs – und Sommerblühern zählt die Alpenaster (alpinus), die 15-30 cm hoch wird und pro Stängel nur eine Blüte trägt. Sie blüht von Mai bis Juni. Die bis zu 60 cm hohe Berg – oder Kalkaster (amellus) zeigt ihre dichten Blütenbüschel von Juli bis September. Von beiden Arten gibt es zauberhafte Sorten, vor allem in den Farben Violett, Rosa, Weiß und Blau.
Noch größer ist die Auswahl bei den herbstblühenden Astern. Hierzu gehören die beliebten und sortenreichen Arten wie die Kissenaster (Aster-Dumosus-Hybriden) mit einer Wuchshöhe von 15-50 cm. Bis zu 160 cm hoch wachsen die Sorten der Rauhblattaster. Bekannteste Herbstaster ist die robuste Glattblattaster (Aster novi-belgii).
Die Sortenfarben reichen von Violett, Lila und Lavendelblau über Karmin – und Purpurrot bis hin zu Rosa und Weiß. Nicht verwechseln darf man die Staudenastern (Gattung Aster) mit der einjährigen Sommeraster (Callistepbus chinensis). Von dieser Sommerblume gibt es eine fast unüberschaubare Sortenvielfalt.
Verwendung
Berg – und Alpenaster eignen sich hervorragend für den Steingarten. Aber auch im Beet gedeihen sie gut, wenn der Boden nur mäßig trocken und nicht zu nährstoffreich ist. Die übrigen Blumen finden ihren Platz im Beet oder in der Rabatte. Dort bevorzugen sie einen sonnigen, möglichst warmen Standort. Kissenastern blühen auch im Halbschatten noch recht gut. Empfindlich reagieren alle Arten auf Staunässe.
Die meisten Astern brauchen zwar einen nährstoffreichen Boden, doch mit Dünger müssen Sie vorsichtig umgehen. Ideal ist es, wenn Sie den Boden am zukünftigen Standort lockern und mit reifem Kompost verbessern. Da die Blumen am besten im Frühjahr gepflanzt werden, ist diese Arbeit im vorangehenden Herbst vorzunehmen.
Geeignete Partner
Die Farbenvielfalt der Blumen ermöglicht Ihnen individuelle Farbkombinationen auf dem Beet oder der Rabatte. Kontraste in Blau und Gelb können Sie zum Beispiel mit einer blau violetten Bergaster und dem gelben Sonnenhut (Rudbeckia) bilden.
Für ein blaues Spätsommerbeet kombinieren Sie Herbstastern in verschiedenen Blau Tönen mit blauem Rittersporn, blauen Kugeldisteln (Echinops bannaticus) und einer violett blauen Sorte der Himmelsleiter (Polemonium ‚Superbum‘). Als Bodendecker nehmen Sie Enzianbleiwurz, der eine hübsche Herbstfärbung zeigt.
Harmonisch sieht es aus, wenn Sie die hohen Pflanzen in den Hintergrund setzen und die kleineren nach vorne.
Alpenaster
Einpflanzen und Pflegen
Das brauchen Sie:
Astern im Container, Kompost, Ziehhacke, Holzspäne
Boden lockern
Lockern Sie im Herbst den Boden mit der Ziehhacke (Sauzahn). Unkräuter entfernen. Eine 5 cm hohe Schicht Kompost einarbeiten
Eimer mit lauwarmem Wasser
Tauchen Sie den Pflanz Container so lange in einem Eimer mit lauwarmem Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen
Wurzelballen lockern
Nehmen Sie die Pflanze aus dem Container, und lockern Sie vorsichtig den Wurzelballen. Überlange Wurzeln können Sie kürzen
Pflanz Loch graben
Graben Sie ein Pflanz Loch, in dem der Wurzelballen gut Platz hat. Die Pflanze so einsetzen, dass sie nicht tiefer als zuvor im Topf steht
Einzeln angießen
Gießen Sie jede Pflanze einzeln an. Die meisten Asternarten darf man nur sparsam düngen, sonst werden sie Krankheitsanfällig.
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Tipp
Viele Arten können Sie leicht vermehren, indem Sie im Herbst den Wurzelstock älterer Pflanzen teilen.
Blütensterne der Bergaster
Tipp Einkaufen
• Kaufen Sie kräftige Jungpflanzen, die sattgrüne Blätter haben und schon einige Knospen besitzen
• Kaufen Sie keine Pflanzen, die schwächlich sind oder in ausgetrockneter Erde stehen und ihre Blätter herunterhängen lassen.
Licht und Boden
• Sonne. Alle Sorten blühen an einem sonnigen Standort am besten.
• Durchlässig, nährstoffreich und humos muss der Boden für die meisten Arten sein. Die Bergaster benötigt einen leicht kalkhaltigen Boden.
Tipp
• Kissenastern bekommen eine schöne buschige Form, wenn Sie während des Austriebs die jungen Triebe zurückschneiden
• Pflanzen Sie Rauhblattastern nicht auf schwere Böden. Dort fallen die schönen Horste auseinander.
In Violett und Gelb
Kombination in Violett und Gelb: Rauhblattaster und Rudbeckie
Pflege übers Jahr
Frühjahr
Pflanzen
Bei Astern hat sich die Frühjahrspflanzung bewährt. Setzen Sie die Blumen immer nur in frostfreien Boden.
Sommer
Wässern
Bei langanhaltender Trockenheit müssen Sie die Pflanzen gründlich gießen. Binden Sie hoch wachsende Arten an Staudenhalter, damit sie nicht umkippen. Schneiden Sie Verblühtes ab. Dann bilden die Blumen keinen Samen aus, bleiben kräftiger und blühen schöner.
Herbst
Düngen
Mulchen Sie die Pflanzfläche mit Kompost. Teilen Sie alle drei Jahre den Wurzelstock der Pflanzen, um sie zu verjüngen. Bei älteren Astern ist dies sehr wichtig, sonst werden sie krankheitsanfällig.
Kissenaster
Ratschläge Gesundheit
Asternwelke wird durch Bodenpilze verursacht. Die Blumen welken plötzlich, der Stängelgrund ist mit einem hellen Pilzbelag bedeckt. Die erkrankten Pflanzen müssen Sie vernichten. Das Beet ein paar Jahre lang nicht mehr mit Astern bepflanzen!